Service-Station entlang des Weges

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An den Skipisten in Canada habe ich das schon des öfteren gesehen: kleine Stationen mit Werkzeug für die schnelle Nachjustierung zwischendurch. Und so etwas gibt es auch in anderen Skigebieten auf der Welt.

Was ich aber noch nicht gesehen habe, ist eine kleine Reparaturstelle für Fahrräder entlang eines wunderschönen Radweges - inklusive Fahrradpumpe. Ich mag sie, die Kanadier….
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Ein Ticket für alle zu nutzen

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Wieder eine dieser kanadischen Geschichten: nicht zum ersten Mal ist uns aufgefallen, wie die Kanadier beim Verlassen eines Parkplatzes durch das geöffnete Fahrerfenster hindurch die ihnen entgegenkommenden Fahrer fragen, ob sie einen noch nicht abgelaufenen Parkschein gebrauchen könnten, um sie dann freundlich weiterzureichen. Heute nun sind wir in den Genuss dieses Parkautomatens in der Nähe eines Badesees gekommen, wo die nicht mehr benötigten Scheine kurzerhand im Automaten selber deponiert wurden.

Natürlich habe auch wir beim Verlassen unseren Schein zur sinnvollen Weiterverwendung zurückgelegt….
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Save on Foods

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Mal wieder eine kleine nette Geschichte. Wir kaufen heute Lebensmittel ein. Bei einem Laden namens "Save on Foods" - so richtig sparen kann man das zwar bei den Preisen nicht nennen, aber diese Geschichten hatten wir ja schon zur Genüge. Also, wir treffen an der Kasse auf einen jungen Kollegen, der heute seinen ersten Tag hat und deswegen noch ein wenig aufgeregt ist. Kein Problem. Wir bezahlen, und weil die Summe doch selbst für hiesige Verhältnisse dem Namen "Save on Foods" keine Ehre erweist, schaue ich mir den Bon ein wenig genauer an.

Und siehe da, diese hübschen Weintrauben - s.o. - sind von dem jungen Kollegen fälschlicherweise für Kirschen gehalten oder zumindest als solche abgerechnet worden. Und da Kirschen hier in Gold aufgewogen werden, sollte diese hübsche Tüte ein 10-Dollar-Loch in unsere Kasse reißen. Wir treten daraufhin samt Tüte und Bon zurück an die Kundenservicetheke, um in aller Höflichkeit auf den Irrtum hinzuweisen. Dort entschuldigt man sich für den Umstand mehrmals, stopft unser 10-Dollar-Loch in gleicher Größe wieder (also händigt uns das Geld in voller Höhe wieder aus) und reicht uns zudem die Tüte Trauben über die Theke zurück als kleine Aufmerksamkeit und Wiedergutmachung für den - nicht wirklich - entstandenen Ärger. Sehr nett. Und unerwartet. Und kanadisch….

PS: Waren sehr lecker;)
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Voll!

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Der nächste leere Block wartet bereits, gefüllt zu werden….
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30 Jahre her

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Ok, ich habe gerade ein paar Wochen Urlaub hinter mir. Und ich war auch ein paar Mal schwimmen. Aber in einen Jungbrunnen bin ich nun wirklich nicht gefallen….

Da bestelle ich im Restaurant Bubba Gump in Lahaina auf Maui zu meinem Bierchen einen braunen Tequila. Da fragt mich doch die Bedienung glatt nach meinem Ausweis. Das ist 30 Jahre her, daß mich jemand nach meinem Ausweis gefragt hat. Und selbst dann ist es nicht passiert. Mich hat, glaube ich, noch nie jemand nach meinem Ausweis gefragt. Ich bin schon faltig geboren….

In meinem Gesicht stand ein schreiend stummes "Ernsthaft jetzt? Ehrlich? Nicht wirklich?!". Als sie meinen Blick entzifferte, sagte sie, mein Blick wäre Ausweis genug und ich würde den Tequila bekommen. Auch ohne Ausweis. Puh, Glück gehabt. Was haben wir gelacht. Sie ebenfalls. Wollte dann auch von Sabine noch den Ausweis sehen, bis sie merkte, daß Sabines Slushy gar keinen Alkohol enthält.

Wir haben ihr dann angeboten, sich zu uns zu setzen. Sie möge ihre Augen für ein paar Minuten schließen und sich erholen, während wir sie vollquatschen, sodaß alle meinen, sie würde uns intensiv beraten. Das hat sie dann auch getan.

PS: Die Shrimps waren übrigens wirklich gut;)
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Ich, ausgerechnet ich....

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Da gehe ich doch heute durch den Sicherheitscheck am Flughafen von Lihue auf Kaua'i, zeige ordentlich meinen Reisepass samt Bordkarte vor und mache mir schon Gedanken darüber, gleich den Ehering abzulegen, bevor ich durch den Metalldetektor trete, die Schuhe auszuziehen, den Gürtel abzulegen, das Laptop auszupacken - einfach all die kleinen vergnügungssteuerpflichtigen Erlebnisse des preflight Entertainments durchzugehen. Da reicht mir die Sicherheitsbeamtin eine gelbe Karte samt meines Ausweises und bietet mir an, durch den vereinfachten Sicherheitscheck zu treten. Ich sei schließlich TSA prechecked….

Also, TSA steht für Transportation Security Administration und überwacht als amerikanische Behörde die Sicherheit im Transportwesen. So weit, so gut….

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Serendipity

Eigentlich war dies primär als ein Blog mit Bildern des Tages geplant. Wenig Worte. Nur das regelmäßige Bild, welches das Besondere des Tages repräsentiert.

Doch nun ist unser Trip keine Woche alt, und es ist schon zum dritten Mal eine Geschichte passiert, die mehr Worte verdient als nur ein Photo mit einem kurzen Satz….

Alles begann in der morgendlichen Gondel hinauf zum Whistler Mountain. Zusammen mit vier Knirpsen und einem Skilehrer fuhren wir dem täglichen Vergnügen auf der Piste voller Neuschnee entgegen. Doch dann nahm der junge Skilehrer seinen Helm ab, und zu Tage kam eine wärmende Mütze des FC Bayern München. Mein spontaner Ausruf war: "How? Why?" Seine Antwort lautete wie selbstverständlich: "Because it's the greatest club…?" Ich unterbrach ihn: "No, seriously: why? How?"

Dann sahen wir sein Namensschild, welches hier jeder Mitarbeiter einer Kneipe, eines Restaurants, der Skischulen, einfach alle zu tragen pflegen. Und auf diesem Schild stand sein Name: Louise. Und sein Herkunftsort: Hannover, DEU. Zehn Minuten und ein reger Austausch über seinen Aufenthalt hier in Canada nach seinem Abi später hatten wir eine Antwort auf seinen verrückten Geschmack bezüglich deutscher Fußballclubs - jedoch keine Erklärung, warum auf seinem Schild hier in Canada nicht das übliche Kürzel für Deutschland GER stand sondern die deutsche Abkürzung DEU. Auch hatten wir keine Antwort auf die sonderbare Vermutung vieler Touristen, er komme wohl aus Dänemark - wir vermuteten DEU steht für United Nations of Denmark.

Nachdem wir dann feststellten, daß er aus einem Nachbarort von Sabine vor den Toren von Hannover stammt, und wir uns versicherten, wie klein die Welt ist, wünschten wir uns beim Ausstieg einen wunderschönen Tag und waren uns sicher, daß diese Begegnung kaum zu toppen war.

Wie falsch konnten wir nur liegen….

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Ein Gastgeber der besonderen Art

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Dies ist kein Müllberg gedankenloser Touristen. Dies ist das Zeugnis eines außergewöhnlichen Gastgebers.

Da die Talabfahrt aus dem Skigebiet von Whistler aufgrund von Schneemangel nicht mehr möglich war, waren heute alle Gäste auf dem Berg gezwungen, die Gondel Richtung Tal zu nehmen. Es war kalt und stürmisch auf dem Berg. Schnell bildete sich zum Ende des Tages vor dem Gebäude eine lange Schlange frierender Gäste.

Und so bauten die sogenannten "Mountain Hosts" - freiwillige Helfer, die für Fragen, Anregungen und auch Beschwerden zur Stelle sind oder auch mal Führungen durch das Skigebiet anbieten - einen Klapptisch auf und boten Becher mit heißen Getränken an. Kostenfrei. Und die geleerten Becher mochte man bitte vor dem Betreten der Gondel abstellen.

Man muß sie einfach mögen, die Kanadier….
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Erste Geschichte

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Eigentlich sollte dies primär ein Blog mit Bildern und wenigen Worten werden. Nun sind wir keine 24 Stunden in Canada, und die erste Geschichte, die es sich lohnt zu erzählen, hat sich zugetragen….

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